Max Heilander Gedächtnispokal 3.Dezember 2023

Auf dem sehr winterlichen Platz trafen wir uns, um den Heilander-Pokal wandern zu lassen. Michael und Nicolette hatten einen Parcours vorbereitet, den die angemeldeten 9 Mensch-Hunde-Teams bestreiten sollten. Zuvor mussten sie aber noch Wegschneißen trampeln, damit Mensch und Hund geradeaus laufen und rennen konnten, denn Petrus hatte uns am Tag zuvor eine 20 cm hohe Schneedecke beschert.
Heute allerdings lachte die Sonne vom strahlend blauen Himmel, da konnte man die Minusgrade fast vergessen.
Nach intensiver Einweisung ging es los. Zuerst mussten die Hunde ihren Gehorsam beweisen. Würden sie auch durch den mit Wiener Würstchen bestückten Hooper-Bogen rennen, wenn ihr Hundeführer sie rief, OHNE zu naschen? Brave Hunde haben wir alle, keiner naschte. Die meisten brachten sich erst gar nicht in Versuchung. Sie rannten nicht durch den Bogen, sondern am Bogen vorbei. Nur nicht hinschauen, nicht hinriechen, so war ihr Motto, dann kann nichts passieren.
Bei der nächsten Station versteckte sich der Hundeführer in einem von 3 Zelten. Der Hund durfte nicht zuschauen. Wie schnell würde er den Versteckten finden?
Danach ging es darum, schnellstens das eigene Spielzeug aus dem Bällebad zu fischen.
Nun waren wieder die Hundeführer gefragt. Mit einem Löffel in der Hand, auf dem ein Tischtennisball wackelte, galt es einen Agility-Parcours zu meistern. Der Hund musste mitkommen, an der Leine, die Hindernisse überwältigen musste aber ganz allein der Hundeführer. Schnell sollte das auch noch gehen, ohne den Tischtennisball zu verlieren, der im hohen Schnee gar nicht so leicht wiederzufinden war.
Eine große Herausforderung wartete anschließend. 10 Spielzeuge mussten in einen Kreis geworfen werden. Der Hund musste frei, ohne Leine, sitzen oder liegen bleiben. So mancher Hund sah das überhaupt nicht ein. Das konnte nicht sein, dass er all die tollen Sachen ignorieren sollte, nein, niemals.
Jetzt durfte gerannt werden, auf der Hundeplatz-Meile. Wer ist der schnellste Hund auf dem Platz? Aber es wurde nicht einfach gerannt, das wäre ja einfach. Nein, entlang der Rennstrecke waren gemeine Verlockungen ausgelegt, Spielzeug, Hetzärmel, Beißkissen. Schwer war das, schnell rennen zum Hundeführer und nichts einsammeln können, oh je.
Am Schluss wurde noch die feine Nase beansprucht. Unter welchem Blumentopf verbirgt sich die Wurst? Das fanden alle Hunde gleich heraus, nur den Blumentopf umzuwerfen um daran zu gelangen, das war nicht so einfach.
Die Sonne war schon im untergehen, als alle durch waren, wir den Platz aufräumten und uns vor der nun aufkommenden beißenden Kälte ins warme Vereinsheim begaben.

Aus Juttas Küche kamen schon sehr appetitliche Düfte. Michael rechnete, notierte, rechnete, wer bekommt den Pokal, wer die rote Laterne?

Die rote Laterne (um die er nachher intensiv beneidet wurde) ging an Jürgen mit Bonnie.

Dieses Jahr wandert der Heilander-Pokal zu

 Michael mit Valk     –    Herzlichen Glückwunsch.

 Nun wurde das wunderbare Essen aufgetragen. Rouladen mit Blaukraut von Jutta, und die Semmelknödel von Jürgen. Und obendrauf noch ein leckerer Nachtisch von Geli.

Dank an Euch alle, Organisatoren, Köche, Spüler und natürlich Teilnehmer. Es ist jedes Jahr wieder ein Vergnügen, diesen kurzweiligen Pokal-Kampf auszutragen, zusammen zu essen und die Weihnachtszeit zusammen einzuläuten.

Unsere Sieger, der 1. Sieger und der Laternensieger

Das war ein toller Parcours und ein toller Tag