Max Heilander Gedächtnispokal 1. Dezember 2024

Am 1. Advent haben die fleißigen Hände von Michael, Nicolette, Jürgen und LiMa schon frühzeitig mit dem Aufbau des Parcours begonnen, um den jährlichen Kampf um den Heilander-Pokal und die rote Laterne durchzuführen. 10 Teams von kleinen und großen Menschen und kleinen und großen Hunden traten an und gaben ihr Bestes. Es begann mit einer großen Herausforderung der Hunde. Durch einen Hooper-Bogen rennen, der gespickt war mit Wiener Würstchen. Gemeinerweise waren auch noch Wurststückchen auf dem Boden verteilt. Die allermeisten Hunde ignorierten die Verlockung und kamen folgsam zum rufenden Hundeführer.

Reicht Glühwein als Zielwasser aus? Das fragte man sich bei der nächsten Station. Hundeführer soll Spielzeug ÜBER den idealerweise brav abliegenden Hund in ein abgestecktes Viereck werfen. Das war gar nicht so einfach, weder für Mensch, noch für Hund. Die Hunde bekamen die Belohnung am nächsten Punkt. Unter einem der drei aufgestellten Gefäße war ein großes Stück Wurst versteckt. Das galt es, möglich schnell zu finden. Ein Hund meinte, das Wurststück sei unbedingt viel zu groß, wer sollte das fressen können???? Der anschließende Agility-Parcours ließ die Agi-Hunde nicht schlecht staunen. Sie sollten heute nebenher laufen, während ihre Hundeführer, einen Tischtennisball auf einem Löffel balancierend, den Parcours absolvierten. Das war ja kaum zu glauben für die Hunde, die Welt stand auf dem Kopf. Um das wieder richtig zu stellen, sprang so mancher mit seinem Menschen über die Hindernisse.

Findet der Hund schnell seinen Menschen in einem der aufgestellten Verstecke? Hier ging es wieder um Zeit und darum, dass der Hund möglichst nicht im Wald verschwindet und dort sucht.

Schnelligkeit war anschließend gefragt. Auf der Rennstrecke, genau abgesteckt auf 44,44 m, waren viele, viele Verlockungen ausgelegt. Spielzeug, Beißwürste, Hetzärmel. Keine leichte Aufgabe. Einige Hunde  ließen sich davon verleiten. Das war ja auch wirklich erstaunlich und interessant, was da heute so alles auf dem Hundeplatz herumlag. Die meisten aber rannten mit erstaunlicher Geschwindigkeit zu ihrem rufenden Menschen.

Zum Schluss das Schwerste. Auf einem Wagen ohne seitliche Begrenzung sollte der Hund 10 m weit gezogen werden. Ladungssicherung war nicht erlaubt. Auch die Frage nach Fesselung wurde  von der Wettkampfleitung abschlägig beschieden.

Nein, aber diese Übung war nicht nach der Hunde Geschmack. Viele verließen nach kürzester Zeit eigenmächtig dieses komische Gefährt. Und dennoch schafften es welche, bei der 10m-Marke anzukommen. Erstaunlicherweise waren unter den Erfolgreichen der jüngste Hund, 5,5 Monate alt und die jüngste Teilnehmerin, 8 Jahre alt.

Es fing gerade an zu dämmern, alle Wettbewerber hatten alle Stationen absolviert. Michael mit Valk wollte noch außer Konkurrenz durch den Parcours gehen. Warum außer Konkurrenz? Er hätte gute Chancen gehabt. Er wollte es so.

Danach großes Aufräumen, was Dank der Hilfe aller Beteiligter sehr schnell erledigt war. Kalt war es inzwischen und dankbar nahm der ein oder andere das von Jürgen entfachte Feuer zum Hände wärmen an.

Drinnen im Vereinsheim war Michael schon eifrig am Auswerten der Teilnehmerbögen. Aus der Küche roch es appetitlich. Doch vor dem Essen sollte noch die Siegerehrung stattfinden.

Sonderpreise bekamen die beiden jüngsten Teilnehmerinnen. Ihnen wurde von Nicolette eine Tüte mit allerlei Überraschungen überreicht.

Die letzte Siegerin im Pokalkampf war Simone mit Robby. Sie nahm die rote Laterne in Empfang, die inzwischen nicht weniger begehrt ist, wie der Pokal.

Und die diesjährige Gewinnerin des Wanderpokals war Nicolette mit Isa, einer noch sehr jungen Hündin.

Großen Beifall gab es für alle, auch für die dazwischen plazierten. Eine persönliche Überraschung bereitete Geli auch den Vorstandsmitgliedern durch Tüten mit leckerem Inhalt.

Nun öffnete sich die Küchentür und die Köstlichkeiten wurden serviert. Geli hatte gemischten Braten und Blaukraut gemacht, Jürgen die Semmelknödel. Das fügte sich mit der wunderbaren Soße zu einem Essen für das man sich einen viel größeren Magen gewünscht hätte. Aber nach einer Weile ging der Nachtisch, Vanilleeis mit heißen Himbeeren und Schlagsahne, doch noch hinein.

Zur guten Verdauung all des Guten, spendierte Nicolette noch eine Runde zu ihrem Sieg. 

Vielen Dank an alle, die zu diesem mal wieder wunderbaren Tag beigetragen haben. Dieser Tag ist jedes Jahr wieder eine besondere Freude.

 

Unsere Sieger, der 1. Sieger und der Laternensieger

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Das war ein toller Parcours und ein toller Tag